Mittwoch, 2. Oktober 2019

meine Kindheitserinnerung "Gelbe Wachsbrechbohnen - gekocht wie früher"

Ab und an haben wir mal Appetit auf ein altes Gericht, was es früher bei uns zu Hause im Niederbergischen Land * des öfteren gab. Viele von euch werden dieses Gericht bestimmt nicht kennen, aber für mich ist es ein Essen aus der Kindheit. Es sind gelbe Wachsbrechbohnen, die mit Kartoffeln und Zwiebeln zusammen gekocht  und mit Essig abgeschmeckt werden. 

Ich fand dieses Gericht immer so lecker und so koche ich es heute auch noch ab und an. Probiert es mal aus, man sollte den Essig aber nur ganz leicht durchschmecken. Was mich sehr freut, dass ich das Gericht im Geschmack so hinbekommen habe wie damals meine Mutter.

Wer noch etwas Wurst dazu essen möchte, der kann noch einige geräucherte Mettwürstchen mitkochen und dazu servieren.

Mein Tipp: aufgewärmt schmeckt dieses Gericht noch besser . . .

* das Niederbergische Land ist der Nordteil des Bergischen Landes in Nordrhein-Westfalen und liegt zwischen den Städten Essen, Düsseldorf und Wuppertal.


es sieht unspektakulär aus, ist aber sehr lecker


Gelbe Wachsbrechbohnen – wie früher  
  • 1 Glas "Gelbe Wachsbrechbohnen"
  • Kartoffeln in der gleichen Menge wie die Bohnen
  • 1 kleine Zwiebel
  • ca. 1-2 Esslöffel guter Essig/Apfelessig
  • etwas Öl oder Butter
  • ca. 1 Esslöffel Mehl
  • Bohnenwasser
  • Pfeffer, Salz

Die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Die kleingewürfelte Zwiebel und etwas Salz dazu geben und alles zusammen in etwas Wasser in ca. 15 Minuten gar kochen.

In der Zwischenzeit die Bohnen abgießen und das Bohnenwasser auffangen. Das Öl erhitzen und das Mehl einrühren. Mit dem Bohnenwasser (und evtl. mit noch etwas Wasser) eine sämige, nicht zu dicke Sauce herstellen und einige Minuten köcheln lassen. Diese mit Pfeffer, evtl. Salz und einem Schuss Essig abschmecken. Den Essig soll man leicht herausschmecken, er soll aber nicht dominieren.

Die Bohnen dann in die Sauce geben und kurz durchkochen lassen. Dann die abgegossenen Kartoffeln und Zwiebeln dazu geben. Alles gut verrühren und nochmals aufkochen lassen. Mit Essig und Pfeffer evtl. nochmals abschmecken. Den Essig soll man leicht herausschmecken, er soll aber nicht dominieren.

Mein Tipp: Schmeckt auch gut aufgewärmt, fast sogar noch besser . . . 





ich freue mich, dass ich das Gericht im Geschmack so hinbekommen habe wie damals meine Mutter






2 Kommentare:

  1. Mmmmhhh, das klingt richtig lecker, solche Bohnen habe ich immer in Reserve für einen schnellen Bohnensalat im Vorratsregal, da werde ich das Rezept mal ausprobieren. Ich lese hier schön länger still mit und mag Deine Rezepte sehr.

    Viele liebe Grüße vom linken Niederrhein

    Tanja

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    1. liebe Tanja, danke für dein Lob, das freut mich sehr. Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß auf meinem Blog und gib doch mal Bescheid, wie dir die Bohnen geschmeckt haben. Liebe Grüße!

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