Bratkartoffeln liebt jeder und es gibt sie in reichlicher Auswahl. Sehr lecker und besonders knusprig sind sie aus dem Backofen. Aber auch in der Pfanne kann man sehr leckere Bratkartoffeln braten.
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Mein heutiges Rezept fand ich in der Sendung "Servicezeit Essen&Trinken" mit Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer. Die Sendung über Resteküche stellte eine Art Bratkartoffeln vor, die sich "Zwuler" (bayerisch für "zerwühlte" Kartoffeln) nannten und ein wunderbares Resteessen sind. Ich habe es nun nachgekocht und diese Zwuler sind wirklich eine sehr leckere Beilage. Zubereitet werden sie so:
Zwuler (Bratkartoffeln ) ein Rezept von "Martina und Moritz"
Zutaten für 2 Personen:
- 4 - 5 kalte, gekochte Kartoffeln vom Vortag (sie sollen 1-2 Tage alt sein)
- ca. 2 gehäufte Esslöffel Mehl
- 50-60 g Butter
- Salz
- Pfeffer
- Muskat
die Kartoffeln werden auf einer groben Reibe grob geraffelt und in einer Schüssel mit Mehl gemischt. Wenn man nicht die Hände benutzen möchte, dann geht das sehr gut mit einer Gabel. Alle Raspel müssen gut mit Mehl bedeckt und ummantelt sein.
Eine beschichtete Pfanne erhitzen, die Butter darin schmelzen und die Kartoffeln dazugeben und alles mehrfach wenden. Die Kartoffeln werden langsam bei mittlerer Hitze geröstet, bis alles golden gebräunt ist. Die Pfanne ab und an schütteln, damit die Kartoffeln nicht aneinander kleben.
Sind sie schön golden gebräunt und rascheln beim Schütteln, dann sind sie fertig und werden erst jetzt gesalzen, gepfeffert und mit Muskat gewürzt.
Dazu passt sehr gut ein Spiegelei und auch ein knackiger Salat. Guten Appetit.
Liebe Katharina,
AntwortenLöschendiese einfachen Kartoffelgerichte sind doch immer die besten. Ich glaube, ich könnte sie jeden Tag essen. Ein Salat dazu und alles ist perfekt.
Liebe Grüße
Sigrid
liebe Sigrid, das stimmt, die einfachsten Gerichte sind die besten.
LöschenLiebe Grüße, Katharina
Liebe Karin, die Sendung hab ich auch gesehen und das Rezept ist mir gleich aufgefallen. Hab es sogar gedruckt und hier liegen. Allein der Name klingt interessant. Nun wird es erst recht nachgekocht, da vertraue ich ganz deinem Bericht.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Irmi
liebe Irmi,
Löschendie Zwuler sind wirklich eine sehr leckere Beilage. Und so einfach und schnell gemacht. Man braucht nur beim Bräunen ein wenig Geduld und man sollte eine große Pfanne nehmen.
Liebe Grüße schickt dir Karin
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenbei uns daheim gibt es dieses Gericht seit Jahrzehnten und alle lieben es.
Unsere Mama macht an "Zwuler", wie so viele gute Köchinnen, ohne Rezept und nach Gefühl. Da ich einer Kollegin vor kurzem von dem Gericht erzählt habe, habe ich nach einem Rezept gegoogelt und bin auf dieser Seite gelandet: als Ergänzung kann ich anmerken, dass wir die Kartoffeln kochen und noch heiss durch die Kartoffelpresse drücken und dann abkühlen lassen. Die Kartoffelmasse ist dann etwas feiner. Dann weiter Kartoffelmasse mit dem Mehl "zwulen" ...
Zum Anbraten nehmen wir, anstatt der Butter, Biskin oder Öl (Sonnenblumen oder Raps)
Bei uns gibt es dreierlei zum Zwuler:
1. Griessuppe mit (verkleppertem) Ei
oder
2. Zwuler mit Sauerkraut
oder
3.
Zwuler mit am "Tauch", so sagt man bei uns in Oberbayern zu einem Kompott (Äpfel, Birnen, Kirschen, Zwetschgen etc.).
In jedem Fall sehr lecker 😋
danke schön für deinen ausführlichen, netten Kommentar. Liebe Grüße, Katharina
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