Mittwoch, 20. Oktober 2021

wunderschöne Wanderung auf dem Hirzer mit grandiosen Aussichten auf die umliegenden Berge und Täler

Als ich vor ein paar Tagen die Blogbeiträge über das Vigiljoch und Tramin schrieb, stand schon fest, dass ich euch auch auf jeden Fall von unserer Wanderung auf dem Hirzer erzählen möchte. 

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Vor zwei Jahren sind wir mit der Bergbahn nach Meran 2000 auf den Berg gefahren und von dort sind wir zur Kuhleitenhütte gewandert. Das war auch eine wunderbare Tour mit phantastischer Sicht auf die Sarnthaler Alpen bis hin zu den Geißler, der Seceda, Schlern, Langkofelgruppe, Rosengarten, Latemar bis zur eisbedeckten Marmolata. Mal sehen, ob ich über diese Tour auch noch einen kleinen Bericht schreiben werde.

Dieses Mal wollten wir aber "zwei Berge weiter" hinauf und Neues erwandern. Von Saltaus im Passeiertal aus ging es mit der Kabinenbahn den Hirzer hinauf. Nach einigen Minuten waren wir an der Bergstation Klammeben auf 1.980 Metern Höhe. Vor einem lag das ganze Bergpanorama vom Passeiertal/Timmelsjoch und die Ötztaler Alpen über das Vinschgau mit dem Ortler bis zum Vigiljoch und das Ultental. 

Wir hatten keine so große Wanderung geplant und so wanderten wir gemütlich auf dem Weg mit der Markierung 40 Richtung Stafellalmhütte. Unterwegs kamen wir an einer kleinen Rinderherde vorbei. Das Bimmeln der Glöckchen hörten wir schon von weitem und es war richtig nett, die einjährigen Kühe zu beobachten, wie sie dort grasten und über Stock und Stein stapften.

Kurz vor der Stafellalmhütte ging es dann links stellenweise recht steil den "Almenweg" hinauf. Auf dem höchsten Punkt des Bergrückens hatten wir eine wunderbare Sicht auf die Berge und Täler. Wir konnten auch Paraglider beobachten, die einen günstigen Moment abwarteten, um mit dem richtigen Aufwind in den Himmel zu starten. Am Hirzer kann man übrigens auch Tandemflüge buchen.

Ab dem höchsten Punkt des Almweges schlängelte sich der Weg wieder langsam an der Bergflanke entlang talwärts. Der Weg traf dann auf den europäischen Fernwanderweg E5, auf dem wir dann bis zum Tallner Alm Kaser wanderten. Auf der Sonnenterrasse (mit grandioser Aussicht) fanden wir ein freies Plätzchen in der Sonne. Im Schatten war es tatsächlich zu kalt. Aber in über 2000m Höhe ist das im September auch kein Wunder. Man musste eine Jacke überziehen. Aber die hat man in den Bergen ja sowieso immer dabei, egal wie warm es unten im Tal ist. Gestärkt haben wir uns mit Kaiserschmarrn und Mohnstrudel. Dazu ein Almdudler. herrlich. 

Nach der Stärkung wanderten wir langsam den Klammeben 40 entlang bis zur Hirzer Hütte. Kurz vorher stand ein klein wenig abseits des Weges noch eine Bank, von der man eine unglaubliche Fernsicht hatte. Sie stand gut geschützt in der Sonne und so haben wir dort nochmals Pause gemacht. Die Ruhe hoch oben auf dem Berg war zu schön. Man hörte stellenweise nichts. Rein gar nichts. Nur das Summen der Insekten und Vogelgezwitscher war zu hören. Und ein Paraglider schwebte fast lautlos über die Bergalmen des Hirzer. Es war einfach traumhaft und wir konnten uns gar nicht sattsehen. 

Und was man alles so entdeckte. Quasi "gegenüber" auf der anderen Talseite waren die Muthöfe. Von dort oben sind wir 1982 bis zu den Spronser Seen und dann über die Bockerhütte zurück nach Dorf Tirol gewandert. Wahnsinn. Heute würde ich das nicht mehr schaffen, aber damals war ich ja auch noch drei Tage jünger . . . 

Irgendwann haben wir uns aber von dem wunderschönen, sonnigen Logenplatz losgerissen und sind zurück zur Hirzer Bergstation gewandert.

Die Bahn brachte uns dann wieder zurück zur Talstaton in Saltaus, wo unser Auto auf uns wartete und uns zurück nach Meran brachte.

Ein wunderbarer Bergtag ging dann später nach einem guten Abendessen und einem Glas Aperol und Ramazotti auf dem Balkon zu Ende.


die Bergbahn zum Hirzer



Tiere am Wegesrand . . .herrlich, der Blick der Kühe, oder?



🐄🐄🐄🐄🐄


Blick Richtung Timmelsjoch und Ötztaler Alpen



Blick in das Meraner Becken, rechts in den Vinschgau und den Ortler sowie in das Ultental links



Mohnstrudel mit Vanillesauce - Leckerei auf dem Tallner Alm Kaser



der Tallner Alm Kaser



Impressionen auf dem Hirzer



an der Bergstation Klammeben ist ein kleiner Alpingarten mit vielen Edelweiß











in ca. 2000m Höhe hörte man nichts, außer dem Glockengeläut der Kühe und dem Summen der Insekten



Berggasthaus Klammeben



kleiner Gag auf dem Parkplatz an der Hirzer Talstation



so konnte der Tag ausklingen

🌲🌲🌲



6 Kommentare:

  1. Liebe Karin, ich glaube, wir haben gerade gegenseitig auf den Blog geschaut. Ich war gerade mit dir auf dem Hirzer und habe die wunderschöne Aussicht genossen. Ein toller Bericht der Lust zum Wandern macht. Der Blick der Kühe hat mir eben besonders gut gefallen, wann hat man sonst schon die Möglichkeit, denen so schön in die Augen zu schauen.
    Liebe Grüße von Irmi

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    1. guten Morgen, liebe Irmi.
      Stimmt. Ich habe deinen Mohn-Streusel gerade bewundert und Appetit bekommen. Der Tag auf dem Hirzer war auch toll. Hier im Rheinland ist gerade usseliges Wetter, wie man hier so sagt. Regnerisch, nebelig, windig. Einfach Herbst. Von daher denke ich gerne an die schönen Tage in Südtirol zurück.
      Habt einen schönen Tag, herzlichst Karin

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  2. Lieb Katharina

    Herrlich diese Bergwelt und die Kühe sind meine lieblinge, danke fürs mitnehmen!

    Grüsse von Beatrix

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    1. bitte gerne, liebe Beatrix. Ich freue mich, dass dir mein Bericht gefallen hat.
      Liebe Grüße, Katharina

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  3. Liebe Katharina,
    was für ein Ausblick, eine wunderschöne Wanderung habt ihr da unternommen. Irgendwie sind das ganz besonders hübsche anziehende Kühe und das Bimmeln versetzt mich direkt in eine ganz andere Welt. Vielen Dank für die schönen Fotos.
    Liebe Grüße
    Sigrid

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    1. Liebe Sigrid,
      das war wirklich eine sehr schöne, entspannende Wanderung so hoch oben auf dem Berg. Die Ruhe und das Bimmeln der Glöckchen war wirklich sehr schön. Ich freue mich, dass du ebenso fasziniert warst.
      Herzlichst Katharina

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