Mittwoch, 30. März 2022

Karins rustikales Kartoffel - Dinkel - Haferbrot

Mittlerweile backe ich gerne Brot. Am liebsten sind mir da Rezepte, die einfach und unkompliziert sind und natürlich auch noch sehr gut gelingen und vor allem schmecken.

So gefiel mir prompt ein Rezept * vom WDR, was ich dann auch gleich ausprobiert habe. Allerdings habe ich mich wieder nicht genau an das Rezept gehalten, ich habe einige Änderungen vorgenommen. Das Ergebnis fand ich mehr als sensationell. Das Brot duftete wunderbar, es sah optisch sagenhaft aus und geschmeckt hat es auch noch wunderbar. Ich war ganz erstaunt, es sah schon fast wie vom Bäcker gekauft aus . . . Außerdem hatten wir drei Tage davon gegessen, ohne dass es trocken war oder aufgetoastet werden musste. Ein klasse Rezept.

* dieser Beitrag kann +++WERBUNG ohne Auftrag+++ enthalten (Namensnennung und/oder Verlinkung)

Und hier ist nun meine Rezeptur und Anleitung, wie ich dieses tolle Brot gebacken habe:



Karins rustikales Kartoffel - Dinkel - Haferbrot

  • 200 g Kartoffeln, gekocht und fein zerdrückt

  • 500 g Dinkelmehl 1050er (incl. ca. 100g Hafermehl) 
  • 15 g Salz
  • etwas geriebene Muskatnuss

  • ca. 170 ml warmes Wasser 
  • ½ Würfel frische Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
  • 15 g Zucker

  • 3 Esslöffel natives Olivenöl

Kartoffeln in der Schale weich kochen, pellen, 200 g abwiegen und mit einer Gabel fein zerdrücken. Etwas auskühlen lassen.

Die Hefe zerkrümeln und in ca. 150 ml lauwarmen Wasser auflösen, den Zucker dazu geben. 

Nun das Mehl mit dem Salz und einer großen Prise Muskatnuss gründlich mischen. Die lauwarmen Kartoffeln sowie das Olivenöl und die Hefeflüssigkeit dazu geben und alles in der Küchenmaschine zu einem glatten Teig kneten lassen. Sollte der Teig zu fest sein oder noch Mehlnester da sein, dann noch etwas Wasser vorsichtig nachgießen. Ist er zu "matschig", dann noch nach und nach etwas Mehl zugeben. Einige Minuten weiter kneten lassen bis alles gut geknetet ist und der Teig nicht mehr am Schüsselrand klebt.

Den Teig auf der bemehlten Arbeitsplatte mit bemehlten Händen gut durchkneten und zu einer Kugel formen. Zurück in die bemehlte Schüssel legen, abdecken und 60 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. 

mein Tipp: mein Backofen hat eine Gärstufe, ich habe den Teig samt Schüssel und Abdeckung in den auf 40°C warmen Ofen gestellt. Der Teig ist wunderbar aufgegangen.

Ein Backblech mit Backpapier belegen. Den gegangenen Teig auf der bemehlten Arbeitsplatte kurz durchkneten und rund wirken. Dabei den Teig der Teigkugel mit den flachen Händen immer unter die Kugel schieben, dass sich eine ganz glatte, gespannte Oberfläche bildet.

Die Teigkugel mit dem Schluss nach unten mittig auf das Backblech legen, abdecken und nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen. 

Den Backofen auf 250°C Ober-/ Unterhitze vorheizen. Das Brot mit einem Stück Garn eindrücken und "vierteln" und mit einer Rasierklinge (oder scharfem Messer) nach Wunsch einritzen. Oder man nimmt eine Schere und schneidet kleine Spitzen in den Teig. Dann die Oberfläche des Brotes mit Wasser besprühen.

Das Blech in das untere Drittel des heißen Ofens schieben, sofort noch etwas Wasser hinein sprühen und die Tür schließen. Nach 15 Minuten die Temperatur auf 200°C herunterschalten und das Brot weitere ca. 35 Minuten backen lassen.

Nach der Zeit die Klopfprobe machen, hört sich das Brot hohl an, dann ist es fertig gebacken. 

Mein Tipp: Sofort nach dem Backen das Brot nochmals mit Wasser besprühen. Das gibt Glanz und die Kruste wird besonders knusprig. 

Das Brot dann auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Guten Appetit. Das Brot hält sich durch die Kartoffeln einige Tage frisch. Sogar der letzte Rest schmeckte am 3. Tag noch, ohne dass wir die Scheiben toasten mussten.


hier die verschiedenen Stadien des leckeren Brotes







2 Kommentare:

  1. Liebe Karin,
    wow, was für ein schönes und gelungenes Brot. Mit der Verzierung ist es die reinste Augenweide. Muskatnuss kenne ich noch nicht im Brotteig, dabei mag ich dieses Gewürz so gerne. Hab vielen Dank für das tolle Rezept.
    Liebe Grüße
    Sigrid

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Sigrid,
      bitte gerne, ich freue mich, dass dir das Rezept gefällt. Das Brot ist wirklich sehr lecker, auch mit dem Hauch von Muskat. Letzte Tage hatte ich es mit 300 g Dinkelvollkorn plus 100g Hafermehl und 100 g Dinkel 630er gebacken. War auch sehr lecker.
      Liebe Grüße und habt ein schönes Wochenende, herzlichst Karin

      Löschen