Samstag, 20. Juli 2024

meine Johannisbeer - Baiser - Tarte (auch Träublestarte genannt)

Eine Johannisbeer - Baiser - Tarte gehört neben der Aprikosentarte zu meinen Lieblingskuchen im Sommer. Je nach Landstrich wird sie auch Träublestarte genannt. Die Träubles sind die Johannisbeeren, die wie (Wein-) Trauben am Strauch hängen. So hatten wir sie seinerzeit im Schwabenländle kennen und lieben gelernt.

Man kann den Teig für den Mürbeteigboden gut vorbereiten und die Füllung ist auch schnell fertiggestellt. Statt der Mandeln kann man auch Haselnüsse nehmen, das ist auch sehr lecker.

Bevor ich noch viel schreibe, hier kommt mein erprobtes Rezept.

 





meine Johannisbeer-Baiser-Tarte  ca. 26 cm Tarteform

  • 250 g Dinkelmehl 630er 
  • 50 g Zucker
  • 25 g Vanillezucker 
  • 1 Prise Vanillesalz 
  • 125 g Butter
  • 1 großes Ei

  • 30 g geriebene Mandeln (oder gemahlene Haselnüsse)

  • 2 Eischnee Gr. L **
  • 1 Prise Vanillesalz 
  • etwas gemahlene Vanille
  • 70 g Zucker
  • 70 g geriebene Mandeln (oder gemahlene Haselnüsse)
  • 500 g rote Johannisbeeren
  •  
  • Puderzucker zum Bestäuben


für den Mürbeteig alle Zutaten (außer Mandeln) rasch zu einem glatten Teig kneten. Sollte der Teig noch nicht richtig gebunden sein, vorsichtig einen Hauch eiskaltes Wasser zugeben. Zwischen Klarsichtfolie oder Backpapier dünn ausrollen. Den Teig mit Hilfe  der Folie/Backpapier  in eine Springform oder Tarteform stürzen und glattstreichen, die Folie entfernen, den Rand ca. 3cm hoch auslegen und die Form in den Kühlschrank stellen und gut durchkühlen lassen. So wird die Tarte später schön mürbe.

In der Zwischenzeit für die Füllung die Johannisbeeren von den Stielen abstreifen und den Eischnee mit dem Salz steif schlagen. Den Zucker und den geriebenen Mandeln vorsichtig unter den Eischnee heben, zuletzt die Beeren. 

Die Form aus dem Kühlschrank nehmen und den Boden mit den übrig gebliebenen Mandeln bestreuen. Die Masse gleichmäßig auf den Boden geben und glattstreichen. 

Nun die Form in das untere Drittel des auf  bei 180°C Ober-/ Unterhitze vorgeheizten Ofens schieben und in ca. 35 - 45 Minuten die Tarte golden backen.

Nach dem Auskühlen mit Puderzucker bestreuen und fertig ist die leckere Tarte. Frisch schmeckt die Tarte am besten. Aber auch am nächsten Tag schmeckt sie noch sehr gut. 

Wichtig: bitte die Tarte nicht abdecken, sie wird sonst weich.

** Tipp: die übrig gebliebenen Eigelbe friere ich einzeln für später ein. (siehe Foto weiter unten). Dafür lege ich ein Stückchen Folie in ein kleines Schälchen oder Eierkarton. Das Eigelb gebe ich hinein und verdrehe die Folie. Die Eigelbpäckchen lege ich dann eng an eng in eine kleine Kunststoffdose und friere alles ein. So hat man für später immer mal wieder ein Eigelb im Vorrat. Wenn man ein Eigelb benötigt, einfach rechtzeitig aus dem Froster nehmen und auftauen lassen. Das Eigelb dann wie gewohnt weiterverwenden.


Einfach lecker ist meine Träublestarte.



die Eigelbe einzeln in Klarsichtfolie verpacken und in den Froster stellen.

 







hach, der Kuchen ist soooooo lecker !



2 Kommentare:

  1. Liebe Karin,
    wie lecker, die zarte Säure der Johannisbeeren mit der Süße des Kuchen, immer wieder gerne. Es ist einfach ein erfrischendes Erlebnis.
    Übrigens, ich habe deine Aprikosen-Mandel - Tarte mit einigen kleinen Abweichungen nachgebacken, soooo lecker. Vielen Dank für die tolle Inspiration.
    Liebe Grüße
    Sigrid

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Sigrid,
      das freut mich aber sehr, dass du die Aprikosen-Mandel-Tarte ausprobiert hast und sie euch so gut geschmeckt hat. Herzlichen Dank.
      Liebe Grüße schickt dir Karin

      Löschen