Mittwoch, 14. August 2019

saftige Zwetschgentarte mit Quarkguss

Endlich gibt es wieder saftige Zwetschgen. Ich hatte im örtlichen Handel wunderbare gefunden und gleich einen Korb voll mit nach Hause genommen. Aus einem Teil habe ich direkt eine saftige Tarte gebacken. 

Das war insofern eine Premiere, weil ich einen fertigen Tarteteig aus dem Kühlregal verwendet und noch einen Quarkguss darüber gegeben habe. Au weia. . . Eigentlich backe ich immer mit selber hergestelltem Teig, aber ich hatte diesen Quicheteig im Laden gesehen und wollte ihn einfach mal für einen Kuchen ausprobieren. Die Tarte wurde besser als gedacht und so kann ich euch ruhigen Gewissens auch so einen gekauften Teig für Kuchen empfehlen. Selbst wenn darauf steht "herzhafter Teig", denn der ist ohne Zucker.

Der Boden war schön knusprig, nicht zu süß, die Zwetschgen wunderbar fruchtig und saftig und der Quarkguss schön vanillig-cremig. Rundherum eine gelungene Tarte mit Wiederholungsgefahr.

Ansonsten backe ich Zwetschgenkuchen meist nur mit einem Quarkölteig oder wie hier die Prummetaat  mit Skyr. Oder auch eine Zwetschgentarte mit Mürbeteig.

Nun aber zum Rezept mit dem Quarkguss.




saftige Zwetschgentarte mit Quarkguss     30cm Durchmesser

  • frischer "Quicheteig - herzhafter Mürbe-/Tarteteig"  aus dem Kühlregal
  • 50 g Zucker
eine Tarteform fetten und mit dem Teig auslegen. Auf dem Boden den Zucker gleichmäßig verteilen und leicht festdrücken.


Für den Belag:
  • ca. 3 Essl. Paniermehl
  • etwas Zimt und Zucker 
  • ca. 1 kg Zwetschgen

die Zwetschgen waschen, entsteinen * und halbieren. Das Paniermehl auf den Teigboden gleichmäßig aufstreuen, damit es den Saft der Zwetschgen aufsaugen kann. Das Obst dicht an dicht auf den vorbereiteten Boden legen. Die Zwetschgen mit etwas Zimt - Zucker nach Geschmack bestreuen.

Für den Guss:
  • 100 g Zucker
  • 250 g Magerquark
  • 4 Eier Gr. L
  • 1 Päckchen Vanille-Puddingpulver

Für den Guss alle Zutaten gut verrühren und über die Zwetschgen gießen und die Tarte im vorgeheizten Ofen bei 175°C Ober-/Unterhitze 2. Schiene von unten in ca. 50-60 Min. backen, bis der Teigrand golden und die Masse gestockt und ebenfalls leicht golden ist.

Gerade ausgekühlt schmeckt die Tarte sensationell, wie wir finden. Aber auch am nächsten Tag ist sie immer noch wie frisch gebacken. Dafür die Tarte bitte nicht abdecken.

* Tipp: die Zwetschgenkerne nicht wegwerfen, probiert doch mal, daraus einen "Amaretto" selber herzustellen.


frisch aus dem Ofen und noch lauwarm - war das lecker

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. . . die Sahne hatten wir uns gespart . . die Tarte schmeckt damit bestimmt noch besser


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das letzte Stück am nächsten Tag schmeckte auch noch sehr gut:



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Zwetschgen für die leckere Tarte



2 Kommentare:

  1. Liest sich absolut göttlich, sieht auch so aus und schmeckt bestimmt genau so! Wird auf jeden Fall in der nächsten Zwetschgen-Saison ausprobiert. Herzlichen Dank für das tolle Rezept!
    Liebe Grüße
    Eva

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    1. danke schön für dein nettes Feedback, liebe Eva. Der Kuchen ist auch wirklich lecker.
      Liebe Grüße, Katharina

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