Mittwoch, 6. November 2019

Laubbäumchen - Dekoidee für den Herbst

Der Herbst überrascht einen immer wieder. Mit seinem Licht, seinen Farben und seinem Wetter. Manch einer mag den Herbst nicht, weil die Natur sich langsam bis zum Frühjahr "verabschiedet" , aber ich mag diese Jahreszeit sehr, eigentlich so wie die anderen auch. Das ist ja gerade das schöne, dass wir in hiesigen Breiten (normalerweise) vier Jahreszeiten haben.

An einem sonnigen Herbsttag gehen wir sehr gerne spazieren oder auch wandern. So war es auch vor ein paar Tagen. Vorsichtshalber hatte ich mir noch eine kleine Tüte eingepackt. Man weiß ja nie, was man so an Naturmaterialien findet.

Auf unserem Rundgang kamen wir an einem wunderbaren Eichenbaum vorbei, er hatte schöne bunte, ledrige Blätter. Sofort kam mir die Idee für einen kleinen Laubbaum als Deko. Einige nicht zu große Blätter sowie ein paar Hagebutten und Waldreben wanderten auch hinein und zu Hause habe ich direkt einen kleinen Baum gebastelt.

Quasi aus Abfall kann man noch eine hübsche Deko basteln. Einen kleinen Übertopf hatte ich noch, Schaschlickspieße auch und alte Zeitungen sowieso. Das gute alte DuctTape sollte auch in keinem Haushalt fehlen, von daher hatte ich alles parat. Das Bäumchen war schnell gebastelt. Ein Eichenbaum hat zwar nie eine solche spitze Form, aber egal, Kinder malen Bäume doch auch mal so. 

Guckt mal, so sieht es nun aus, mein Bäumchen aus ledrigen Eichenblättern. 


mein Laubbäumchen dieses Jahr 

für das Laubbäumchen aus Eichenblättern benötigt man:
  • getrocknete Blätter. Ich habe große, ledrige Eichenblätter verwendet
  • einige Hagebutten
  • einige Fruchtstände der Waldrebe
  • 1 großer Schaschlickspieß aus Holz
  • alte Zeitung
  • etwas Karton bzw. Pappe
  • kleiner Übertopf
  • duct tape oder anderes stabiles Textilklebeband
  • ein paar Stecknadeln oder dünner Bindedraht
  • oder man nimmt eine Heißklebepistole

einen Schaschlikspieß in einen Übertopf stellen und den Topf mit zusammengeknülltem Zeitungspapier füllen, indem man das Papier in kleinen Stückchen zusammenknüllt und rund um den Spieß in den Topf stopft. So viel Papier hineingeben, bis der Stab schön fest ist. Die Oberfläche mit ein paar zurecht geschnittenen Blättern abdecken. Dafür die Blätter mehrlagig aufspießen und den Überstand abschneiden. Fertig ist der Topf.

Aus einer dicken Zeitung, einem Stück Pappe oder Karton einen festen Kegel in gewünschter Größe formen und mit Klebeband fixieren, damit er nicht auseinander fällt. Der Kegel muss oben geschlossen sein. Jetzt die Blätter überlappend mit Hilfe einiger Stückchen Klebeband rundherum auf den Kegel kleben. Oder man nimmt die Heißklebepistole und klebt die Blätter fest. Dabei am unteren Rand beginnen. Den Kegel rundherum mit den Blättern bekleben. Ist man oben angekommen, das letzte Blatt vorsichtig mit Stecknadeln feststecken, mit etwas dünnem Blumendraht umwickeln oder wieder mit der Klebepistole festkleben. Den Kegel auf den Stab stellen und mit klein zerknüllten Papierstücken von unten rund um den Stab füllen, damit der Kegel nicht wackelt. Dadurch erhält der Kegel noch zusätzliche Stabilität. Den Topf nun mit den Waldreben und Hagebutten verzieren und fertig ist das kleine Bäumchen. 

Für die Advents- und Weihnachtszeit werde ich wieder kleine Weihnachtsbäumchen aus Wacholdergrün und diversen Nadelgehölzen basteln. Das hat uns die letzten Jahre so gut gefallen, dass ich sie dieses Jahr auf jeden Fall wieder basteln werde.


mein Bäumchen von 2017

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2 Kommentare:

  1. Liebe Katharina,
    die Bäumchen sind ja süß! Werde ich auch ausprobieren.
    Liebe Grüße und einen schönen Abend,
    Christine

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    1. Liebe Christina, das freut mich, dass dir mein Bläumchen gefällt. Ich wünsch dir viel Spaß beim Nachbasteln. Liebe Grüße, Katharina

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