Also so etwas Leckeres, simples wie diese kleinen Bällchen hab ich selten gegessen. Stellt euch vor, diese kleinen "Donut-Holes" , so habe ich sie genannt, bestehen nur aus sage und schreibe zwei Zutaten. Mehl und Joghurt. Im Original nimmt man "selfrising flour" (also fertige Mehl-Backpulver-Mischung). Ok, das hatte ich nicht, ich hab noch Backpulver, zusätzlich eine Prise Vanillesalz und einen halben Teelöffel Vanillezucker dazu gegeben, aber ansonsten sind es tatsächlich nur zwei Zutaten. Alles mischen, kurz frittieren und schwupps in den Mund. Wahnsinn, was es alles gibt.
Wie ich an dieses Rezept gekommen bin wollt ihr wissen? Tja, beim surfen durch das WorldWideWeb kam ich durch Zufall auf einen Post einer jungen Frau, die solche "instant donuts" * gebacken hat. Natürlich war ich schon vom Foto her neugierig, aber als ich das Video schon sah, wusste ich, das wird morgen direkt ausprobiert. Und so geschah es. Hier sind sie, meine ruckzuck Donut-Holes bzw. kleine Donut Bällchen in Null-Komma-Nichts.
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für jede Menge Donut-Holes oder kleine Donut Bällchen benötigt man:
- 140 g Dinkelmehl 630er
- 1 1/2 Teelöffel Backpulver
- 1 Prise Vanillesalz
- 1/2 Teelöffel Vanillezucker
- 190 g Naturjoghurt 3,5%ig
- Rapsöl (oder anderes neutrales Öl) **
- eine Schüssel und eine Gabel
- einen kleinen, hohen Topf
- Spritzbeutel mit glatter, großer Tülle
- Messer
- Teller mit Küchenkrepp
- einen Teller mit etwas Zucker
das Mehl mit dem Salz, dem Zucker und dem Backpulver mit Hilfe der Gabel kurz vermischen, dann den Joghurt dazugeben und alles wiederum mit der Gabel gut vermischen. Der Teig soll gut vermischt sein, aber er wird kleben. Das ist genau richtig. Kein weiteres Mehl dazu geben.
ca. 5cm hoch das Öl in den kleinen, hohen Topf geben und auf 160° - 170° C erhitzen. Die Temperatur mit einem Thermometer oder einem Holzspieß testen. Bei dem Holzspieß steigen sofort Bläschen auf, wenn das Öl die richtige Temperatur hat.
In einen Spritzbeutel oder festen Gefrierbeutel eine glatte, große Tülle auf- bzw. einsetzen und den Teig einfüllen.
Den Teig nun stückchenweise in das heiße Öl drücken und mit dem Messer "abschneiden". Die kleine Teigkugel wird erst auf den Boden sinken, kommt dann aber sofort hoch und backt blubbernd. Nach und nach den Teig so frittieren. Mit einem gelochten Löffel oder Schaumkelle die Bällchen immer wieder wenden bis sie golden braun sind. Das geht recht schnell. Die Holes herausheben, auf dem Küchenkrepp abtropfen lassen und noch heiß in dem Zucker wälzen. Kurz abkühlen lassen und schon kann probiert werden.
Die fluffigen Teigbällchen oder Donut-Holes schmecken lauwarm natürlich am besten.
** mein Tipp: das abgekühlte Rapsöl durch einen feinen Filter gießen und separat dunkel und kühl aufheben. Mit diesem Öl kann man entweder nochmals frittieren oder es nach und nach für Pfannekuchen, Bratkartoffeln, Schnitzel und Co. weiterverwenden. Es muss nicht entsorgt werden.
Oh ja, darauf hätte ich im Moment auch drauf Lust.
AntwortenLöschenMit einer Quarkfüllung sind die Bällchen nochmal ein Stück leckerer.
LG Alina
hallo Alina, zum Füllen sind die Bällchen leider zu klein, da müsste man sie in dem Fall lieber in die Quarkfüllung dippen. Was ja auch eine Möglichkeit wäre. lecker sind sie auf jeden Fall.
LöschenLiebe Grüße von Katharina
sündig lecker, schöner Einfall;)
AntwortenLöschendanke
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