Mittwoch, 15. Juni 2022

herzhaftes Monkey Bread

Letzte Tage habe ich endlich mal Monkey Bread gebacken. Dieses "Bread" spukte mir schon lange durch den Kopf und wie das manchmal so ist, der Wille ist da, aber irgendwie kommt man nicht dazu oder hat es wieder aus den Augen verloren.

So war es bisher, aber jetzt hatte ich es endlich umgesetzt. Aber wie kam das Kind an seinen Namen? Monkey Bread ist wohl eine amerikanische Erfindung und eine Art Zupfbrot. Es wird meist aus süßem, klebrigem Hefeteig gebacken und es heißt wohl so, weil man es mit den Fingern abzupft, so wie es Affen auch tun würden. Das sagt zumindest das Internet. Aber wie das immer so ist, ein Name, 1000 Varianten. Mittlerweile wird es nicht nur süß gebacken, sondern auch herzhaft gefüllt. Es ist auch irgendwie eine gute Resteverwertung, alles was sich im Kühlschrank befindet und worauf man gerade Appetit hat, kann in dem Bread verbacken werden.

Ich habe jetzt mit Fertigteig aus dem Kühlregal mal eine herzhafte Variante ausprobiert. Bestrichen habe ich den Teig einfach mit Pesto und zusätzlich noch mit Käse und Oliven gefüllt. Ich hatte die Teigquadrate nicht zu Kugeln gerollt, sondern einfach nur gefaltet und dann in die Form gelegt. Heraus kam ein erstaunlich leckeres, gut aussehendes Zupfbrot. Durch die spezielle Gugelhupfform wurden die kleinen Häppchen wunderbar knusprig und braun. Man könnte es auch in einer Tarteform, Auflaufform oder Kastenform backen. Also nehmt was ihr habt und lasst euch dieses leckere Monkey Bread gut schmecken. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir in den Kommentaren schreibt, wie ihr euer Monkey Bread gebacken habt.

Das Monkey Bread schmeckt gut zum Aperitif, zu Wein und Bier, zu Gegrilltem, auf dem Buffet oder einfach so.



herzhaftes Monkey Bread 🐒

  • 1 Packung XXL - Pizzateig aus der Kühlung (550g)
  • 50 ml rotes Pesto
  • 50 ml grünes Pesto 
  • einige große Oliven, halbiert
  • etwas geraspelter Pizzakäse
  •  
  • gefettete Gugelhupfform
den Teig einige Minuten vor Verwendung aus dem Kühlschrank nehmen und den Ofen auf 190°C Umluft vorheizen.

Den Teig ausrollen und eine Hälfte mit dem roten Pesto gleichmäßig und bis zum Rand bestreichen, die andere Hälfte dann mit dem grünen Pesto bestreichen. Den Teig in gleichmäßige Quadrate schneiden (ca. 48 Stück), auf einige Quadrate jeweils eine halbierte Olive legen und den Rest mit dem geraspelten Käse bestreuen. 

Nun jedes Teigquadrat zu kleinen Päckchen "falten" und in die Gugelhupfform mit dem Teigschluss nach oben legen. Abwechselnd die Päckchen mit den Oliven, dem roten und dem grünen Pesto in der Form verteilen.

Die Form ins untere Drittel des Ofens stellen und alles in ca. 30 Minuten golden backen.

Einen Teller auf die Form legen, mit Backhandschuhen die Form samt Teller nehmen und wenden und schon kann serviert werden. Das Monkey Bread schmeckt lauwarm am besten und bei jedem Bissen, den man sich abzupft, wird man überrascht, mit was der Happen gefüllt ist.





Folgende Füllungen, egal ob herzhaft oder süß, schmecken bestimmt auch super lecker. Ich glaube, da werde ich demnächst noch mehr ausprobieren. . . 
  • Würstchen
  • Salami
  • Käsewürfel
  • Ketchup
  •  
  • Schmand
  • Blutwurstwürfel
  • geröstete Zwiebeln
  • Apfelstückchen
  •  
  • Butter
  • Zimt & Zucker
  • Apfel
  •  
  • Aprikosenmarmelade
  • Aprikosenwürfel




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4 Kommentare:

  1. Liebe Karin,
    ich kenne niemanden, der sich dem Flair eines Monkey Breads entziehen kann. Es macht einfach viel zu viel Spaß, daran herum zu zupfen. Ich kenne es mit Knoblauch-Käse-Füllung, aber auch als reinen Gugelhupf mit Brötchen in Saaten und Körnern gewälzt. Hab vielen Dank für die vielen spannenden Ideen.
    Liebe Grüße
    Sigrid

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    1. Liebe Sigrid,
      deine Ideen machen auch direkt Lust aufs Backen. Die Idee der Brötchen in Saaten gewälzt finde ich auch super. Das ist doch wirklich schön, wenn man so viele Ideen in diesem Brot "versenken" kann und heraus kommt immer etwas sehr leckeres.
      Herzlichst Karin

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  2. Liebe Karin, Monkey Bread muss ich auch mal backen und wahrscheinlich werde ich es auch herzhaft füllen. Schaut klasse aus und schmeckt sicher auch so. Ich glaube, das würde un s auch schmecken.
    Lieben Gruß von Irmi

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    1. liebe Irmi,
      ja, du solltest es unbedingt testen. MonkeyBread ist wirklich eine leckere Art des Zupfbrotes. Und Ideen zum Füllen gibt es ja reichlich.
      Liebe Grüße von Karin

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