Dienstag, 21. Juni 2022

Marillenknödel - so schmeckt der Sommer

Sobald es Aprikosen gibt, backe ich nicht nur meine heißgeliebte Aprikosentarte und koche Aprikosenkonfitüre, sondern ich koche auch Aprikosen- bzw. Marillenknödel. Dieses Essen ist immer zu lecker und man fühlt sich fast wie im Urlaub in den Alpen. 

Aprikosen sind ja eine wunderbare Frucht und wenn sie dann noch erhitzt werden, wird das Aroma verstärkt und die Aprikosen schmecken dann noch fruchtiger und aromatischer.

Letztes Jahr waren die Früchte besonders groß und so wurden die gekochten Marillenknödel auch ungefähr so groß wie Tennisbälle. Zum Glück habe ich einen großen Topf, wo alle 8 Knödel nebeneinander hinein passten. Sind die Früchte kleiner, dann bekommt man natürlich mit dem Teig entsprechend mehr Knödel heraus. Von daher kann ich euch die genaue Anzahl von Knödeln nicht sagen.



Aprikosen- oder Marillenknödel: Beispiel für 8 große Knödel

  • 400 g  Kartoffeln (ich hatte vorw. festkochende)
  • 1 Esslöffel weiche Butter
  • 1 Eigelb, Gr. L
  • 150 g Dinkelmehl 630er
  • etwas Vanillesalz
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  • ca. 9 schöne große, reife, gleichgroße Aprikosen (oder mehrere kleine)
  • etwas Mehl für die Hände und die Arbeitsplatte
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  • 50 g Paniermehl oder Semmelbrösel
  • 25 g Zucker
  • 1/2 Teelöffel Ceylonzimt, gemahlen
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  • zerlassene braune, aufgeschäumte Butter (falls man mag)

die Kartoffeln waschen und mit Schale in etwas Wasser weichkochen. Die Kartoffeln pellen und noch heiß durch die Kartoffelpresse drücken, mit einer Gabel Butter und Eigelb gut untermischen und etwas abkühlen lassen. Dann das Mehl und Salz mit der Gabel untermischen, bis ein glatter Teig entstanden ist. Nicht zu lange rühren, ansonsten wird der Teig zäh.

Die Aprikosen waschen und entsteinen. Eine Aprikose vierteln und dann die Viertel nochmals teilen. Diese kleinen Aprikosenstücke anstelle des Kerns in die Aprikosen stecken. Normalerweise nimmt man Würfelzucker, aber mir ist das zuviel Zucker, weil schöne reife Aprikosen süß genug sind. Oder ihr nehmt Mandelkerne, das geht und schmeckt auch.

Den Teig dünn ausrollen (oder einfach flach drücken) und mit bemehlten Händen jede gefüllte Aprikose mit dem Teig gleichmäßig ummanteln und schöne runde Knödel formen.

In einem ausreichend großen Topf Wasser zum Kochen bringen, salzen und die Knödel nebeneinander in das leicht kochende Wasser geben. Ca. 15 Minuten auf kleiner Flamme leise simmern lassen bis die Knödel gar sind und an der Oberfläche schwimmen. 

In der Zwischenzeit das Paniermehl mit dem Zucker und dem Zimt mischen. Die gut abgetropften, gekochten Knödel in der Mischung wälzen und auf einem Teller direkt servieren. 

Wer mag kann noch aufgeschäumte, geschmolzene braune Butter darüber geben, aber das verkneifen wir uns immer, obwohl sie dann noch besser schmecken . . . 


letztes Jahr waren die Aprikosen besonders groß

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hier waren die Aprikosen etwas kleiner. 

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4 Kommentare:

  1. Liebe Karin,
    wie köstlich, deine Marillenknödel lachen mich ja förmlich an. Eine herrliche Rezeptidee, absolut nachmachenswert. Vielen Dank.
    Liebe Grüße
    Sigrid

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    1. Liebe Sigrid,
      ja, beim Anblick der Fotos bekomme auch ich direkt wieder Appetit auf diese Leckerei. Ich freue mich, dass dir mein Rezept gefällt.
      Liebe Grüße schickt dir Karin

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  2. Liebe Karin, so lecker schauen deine Marillenknödel aus. Großes Kompliment.!!
    Obwohl ich sie so gerne mag, habe ich schon jahrelang keine mehr gekocht, das muss sich ändern zumal es gerade jetzt so schöne Aprikosen zu kaufen gibt. Gut, dass du mir den Anstoß gegeben hast.
    Liebe Grüße von Irmi

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    1. Liebe Irmi,
      dann weiß ich ja, was du dir und deinem HP bald servieren wirst.
      Herzlichst Karin

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