Montag, 9. Dezember 2019

meine Geschenkidee: aromatisierte Salze selbstgemacht

Der Countdown läuft, Christmas is around the corner . . . und Weihnachten kommt immer so plötzlich . . . geht es euch auch so? Vielleicht werdet ihr ja hier fündig, falls ihr noch ein kleines, selbstgemachtes Geschenk sucht. 

Gerade für Hobbyköche und Hobbyköchinnen oder einfach für alle, die gerne kochen und essen sind meine Salze eine leckere Geschenkidee. Ist es nicht erstaunlich, wie viele verschiedene Salze es mittlerweile gibt? Früher gab es nur "normales" Salz und das war's. Aber heutzutage reicht eine Sorte nicht mehr aus. Außer Siedesalz, Steinsalz, Meersalz, Fleur de Sel, Pyramidensalz und Himalajasalz gibt es noch sehr viele verschiedene aromatisierte Salze.

Und man kann einige aromatisierte Salze in der heimischen Küche auch sehr leicht selber herstellen. Wie es geht steht hier.

Mein erster Vorschlag ist mein abgefahrenes Rotweinsalz:


je nach Sorte des verwendeten Rotweines wird die Farbe immer anders




ist das nicht eine irre Farbe? Und der Geschmack ist auch nicht zu verachten. Logischerweise salzig mit einem Hauch Säure und leichtem Rotweingeschmack. Hergestellt habe ich es so:

Rotweinsalz
  • trockener Rotwein  
  • Fleur de Sel
  • nicht zu feines Meersalz

den Rotwein soweit reduzieren, bis kaum noch Flüssigkeit übrig ist und die Reduktion schon fast sirupartig ist. Dann wird das Meersalz und das Fleur de Sel (zu gleichen Teilen) in ein Glasschälchen gegeben, das Salz wird nun vermischt und dann träufelt man die eingekochte, abgekühlte Rotweinreduktion vorsichtig auf das Salz. Achtung! Nicht zu viel Flüssigkeit nehmen, da sich ansonsten das Salz auflöst. Und das wollen wir nicht. Wenn es zu viel Rotwein geworden ist, dann einfach noch Fleur de Sel darüber streuen. Den Backofen auf 80-90°C Heißluft aufheizen und das Glasschüsselchen hineinstellen. Ca. 30 Min. im Ofen trocknen lassen, zwischendurch immer wieder durchrühren. Wenn die Farbe noch nicht so intensiv ist, den Vorgang einfach wiederholen. So lange Wiederholen, bis man mit der Farbe zufrieden ist und einem das Salz schmeckt. Wenn das Salz nicht mehr klumpt, dann ist es fertig. Auflockern, abkühlen lassen und in einem dichten Gefäß aufheben.

Fertig ist das Rotwein - Salz. Bei einer großen Menge nimmt man einfach ein Backblech mit Backpapier.

wozu man es isst: 
Das Rotweinsalz schmeckt super in allen Gerichten, wo auch Rotwein verwendet wird, wie z.B. beim Rinderbraten oder in der Sauce Bolognese. Aber auch auf dem Frühstücksei, Tomate-Mozarella, im Tomatensalat und besonders gut auf einem Rindersteak (Entrecôte, Hüftsteak, Rumpsteak oder Flanksteak). Euch fällt bestimmt noch mehr ein. Lasst es euch schmecken.


je nach Rotweinsorte wird die Farbe immer anders


je nach Rotweinsorte bekommt man unterschiedlich gefärbtes Salz. Man könnte auch Weißwein nehmen, aber dann hat man nicht diese Farbexplosion.



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nun kommen wir zum urigen Schinkensalz:



das ist auch eine ausgefallene Geschenkidee für Salzliebhaber. Das ausgefallene Salz macht auch was her und ist nicht schwer herzustellen. Man kann es überall dort verwenden, wo man einen Hauch geräucherten Geschmack haben möchte. Lecker auch im Rührei, auf  Bratkartoffeln, dem Frühstücksei, . . .  ihr habt bestimmt genug eigene Ideen, wo man diese Salze verwenden kann.

uriges Schinken - Salz
  • ca. 10 Eßl. Katenrauch-Schinkenwürfel *
  • 200 g feines Salz

die Katenrauch-Schinkenwürfel in einem kleinen, beschichteten Pfännchen ohne zusätzliches Öl langsam ausbraten und rösten, bis der Schinken trocken und fest ist. Darauf achten, dass er nicht zu dunkel wird. Auf einem Haushaltskrepp abtropfen und auskühlen lassen. Nun kommt der "schwierigste Teil". Die Schinkenwürfelchen werden jetzt in einem Porzellanmörser nach und nach fein gemörsert. Es müsste aber auch in einem kleinen elektrischen Mixer gehen, das ist dann kraftsparender und sollte auch funktionieren.

50 g des fein gemörserten Schinkens abwiegen und mit 200 g feinem Salz gut vermischen. In ein gut schließendes Gefäß füllen und fertig ist ein uriges Schinken - Salz.

Verwenden kann man es z.B. fürs Frühstücksei und alle anderen herzhaften Eierspeisen, zum Würzen von Bratkartoffeln und/oder wozu ansonsten noch der Schinken-Geschmack passt. Auch schön als kleines Mitbringsel.

Viel Vergnügen beim Nachmachen.

* bestimmt kann man jeden beliebigen, geräucherten Schinken nehmen. Ich könnte mir das Salz auch sehr gut mit Schwarzwälder Schinken vorstellen


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Nun kommen wir zum selbstgemachten Zitronensalz *. Dieses Salz ist sehr vielfältig zu gebrauchen und ist auch ein schönes Geschenk. In Süßspeisen, Kuchen, Torten und Plätzchen braucht man sehr oft Salz und auch abgeriebene Schale einer Zitrone und so kann man dieses Zitronensalz super nehmen. Aber auch Schnitzel und Fisch kann man sehr gut mit Zitronensalz würzen, das schmeckt sehr gut. 




Lange Rede kurzer Sinn, wie wird das Zitronensalz nun hergestellt? Das ist wirklich einfach und geht sehr schnell. Man muss nur etwas Geduld aufbringen, weil es einige Zeit durchziehen sollte.
Man nehme:

fruchtiges Zitronensalz
  • feines Salz oder Fleur de Sel
  • fein abgeriebene Schale einer Bio - Zitrone *

das ist schon das ganze Geheimnis. Beim Abreiben der Schale bitte darauf achten, dass keine weiße Haut mit abgerieben wird, weil die bitter ist. Die abgeriebene Zitronenschale vermischt man mit dem feinen Salz und lässt alles gut durchziehen. Sollte die Schale zu grob sein, dann empfehle ich, das vermischte Salz noch ein wenig zu mörsern. So vermischen sich das Salz und die Zitronenschale noch besser. Fertig. Das Verhältnis sollte ca. 1 Teil Schale : 1,5 Teile Salz sein. Sollte die Schale etwas Flüssigkeit ziehen, dann einfach noch etwas mehr Salz dazu geben und alles gut mischen. Dann das Salz in ein gut schließbares Gläschen geben.

Dieses Zitronensalz ist auch ein schönes Geschenk für alle, die gerne kochen und backen.

* Tipp: statt der Zitrone kann man auch eine Bio - Orange nehmen, dann erhält man Orangensalz


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Mein  aromatisches Vanillesalz und Vanillezucker stelle ich selbstverständlich auch selber her. Viele von euch werden es schon kennen. Und das mache ich so:

man nehme ein schönes, kleines Schraubglas und gebe feines Salz hinein. Ich würde da ein gutes Meersalz empfehlen und keines, was mit Fluorid und/oder Jod versetzt ist. Dann nimmt man eine halbe bis eine Vanilleschote (je nach Salzmenge), schneidet sie der Länge nach auf, das Mark wird nun ausgeschabt und mit dem Salz vermischt. Anschließend steckt man dann die Vanilleschote ins Salz. Das Glas nun gut verschließen, alle paar Tage mal durchschütteln und nach einigen Tagen ist das Vanillesalz fertig. Geht das Salz zur Neige, einfach neues Salz einfüllen, ab und zu schütteln. So hat man jederzeit Vanillesalz griffbereit. Die Schote bleibt immer im Salz.

Und, ist das nicht eine gute Idee? Übrigens, wenn man statt des Salzes Zucker nimmt, dann hat man echten Vanillezucker

Tipp:
für das Vanillesalz oder den Vanillezucker kann man ohne weiteres eine gebrauchte, abgewaschene und getrocknete Vanilleschote nehmen.





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